Dass die Zukunft der Bildung digital ist, ist den meisten Verantwortlichen nicht erst seit dem Beginn der Corona-Pandemie 2020 klar. Durch moderne Kommunikationstechnik und neue Möglichkeiten der Informationsaufbereitung können Lerninhalte theoretisch um ein Vielfaches schneller, unkomplizierter und ressourcenschonender verbreitet und vermittelt werden. Der Fachbegriff dafür lautet eLearning und beschreibt die Lehre mit Hilfe digitaler Medien (egal ob Schulbildung, Studium oder berufliche Weiterbildung).
So überzeugend die Argumente für eLearning auch sind: ein magisches Zaubermittel ist es nicht. Lerninhalte werden im Gehirn nicht automatisch besser abgespeichert, nur weil sie über Bildschirm und Kopfhörer vermittelt wurden. Stattdessen bietet eLearning durch die genutzten neuen Medien viele didaktische Vorteile, unter anderem:
Doch eLearning birgt auch Herausforderungen, vor allem motivationaler Natur – eben weil es sich bequem von zu Hause aus tun lässt. Viele Lernende, insbesondere Kinder, profitieren stark vom physischen Wechsel zwischen Lern- und sonstiger Umgebung. Zu Hause lässt sich dieser Wechsel nur im kleinen Rahmen nachstellen (beispielsweise durch einen besonderen Raum für das eLearning) und keinesfalls von der Lehrperson einfordern, wie es bisher durch Anwesenheitspflichten in der Schule üblich war. Das erfordert ein großes Maß Selbstkontrolle von den Lernenden, weswegen eLearning ohne den Druck der Corona-Pandemie hauptsächlich für ältere Lernende in der Erwachsenenbildung eingesetzt wurde.
Auch kann nicht jeder Lerninhalt adäquat über eLearning vermittelt werden. Für die “klassischen” Schulfächer wie Sprachen, Geschichte oder Mathematik mag sich das digitale Lernen zwar anbieten, doch alle haptischen Disziplinen brauchen für Lernende die Möglichkeit, mit ihren eigenen Händen zu arbeiten und zu lernen. Dazu zählen insbesondere viele Berufsausbildungen, beispielsweise in den Bereichen Handwerk, Gesundheit, Pflege oder Verarbeitung. Dennoch kann eLearning hier die theoretischen Teile der Ausbildung sinnvoll ergänzen.
Die Frage nach eLearning ist kein “Ob” mehr, sondern ein “Wie”. Wie jede große Medienrevolution der Menschheitsgeschichte wird auch der Wechsel zu den neuen, digitalen Medien nachhaltig beeinflussen, wie wir unser kollektives Wissen speichern und weitergeben. Das sollte von uns als Erweiterung des bisherigen Repertoires verstanden werden, nicht als Ersatz des bisher Dagewesenen. Letztendlich liegt es immer in der didaktischen Verantwortung der Lehrperson, aus den zur Verfügung stehenden Methoden die richtige für die Vermittlung eines konkreten Lerninhalts auszuwählen.
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