Foodblogger lieben nicht nur das Kreieren von Speisen und Backwaren, sondern berichten darüber auch gerne online.Wie viele Menschen liebend gerne am Herd stehen, kochen und backen und daran die größte Freude haben, ist nicht statistisch erfasst. Was aber auffällt, ist, dass die Zahl derjenigen deutlich steigt, die darüber berichten, Tipps geben, Fotos dazu veröffentlichen und dafür natürlich das Medium Internet nutzen. Was sich hinter der Idee eines Foodblogs verbirgt und wie daraus ein eigenes Unternehmen erwachsen kann, das verrät dieser Beitrag.
Sie tragen die Namen ihrer Erschaffer oder verkünden mit Titeln wie La petite cuisine, Cooking Italy, Krautkopf, ESSBAR oder Compliment to the Chef, dass es bei ihren Blogs um all die Leckereien geht, die ein jeder braucht: nämlich Essen. Diesbezüglich machen Foodblogger schon vieles richtig, denn sie befolgen das Einmalseins der Gründerlektionen insofern, dass sie sich ein Thema suchen, das die User sich wünschen oder das sie brauchen.
Häufig startete der Foodblog vor allem vor dem Hintergrund, einen Ort zu haben, um seine eigenen Ernährungsgewohnheiten und Lieblingsrezepte zentral abzulegen und überall und an jedem Ort wieder zu finden. So lautet das Argument einiger Blogger in diesem Bereich. Wer jedoch dann auch noch gefunden wird, merkt schnell: Über Essen zu bloggen macht genauso viel Spaß wie in der Küche zu stehen – warum also nicht beides verbinden?
Ein weiterer positiver Nebeneffekt könnte sein, ein wenig Geld mit dem Blog zu verdienen, zumindest so viel, um spezielle Produkte oder bestimmte Geräte anzuschaffen. Wer das eingenommen Geld spart oder ein Business um den Blog kreiert, kann sich dafür sogar eine neue Küche, beispielsweise von Plana, leisten. Inwiefern diese dann als „Arbeitsmittel“ steuerlich geltend gemacht werden kann, muss der Steuerberater klären.
Es gibt mehr als eine Hand voll an Möglichkeiten, um mit einem Blog Geld zu verdienen. Diese Optionen sollen hier einige schlaglichtartig vorgestellt werden:
Das Geld, das direkt über den Blog eingeht, ist häufig nicht viel. Was jedoch funktionieren kann, ist, ein Geschäft um den Blog herum aufzubauen, das heißt: Der Blog ist das Mittel um Interessierte anzulocken, die dann – außerhalb des Blogs – ein bestimmtes Produkt oder eine Dienstleistung erwerben. Im Bereich Kochen und Backen liegen Kochevents, Kochschulen und Seminare nahe. Aber Achtung: Es geht nicht darum, das anzubieten, was alle anbieten, sondern sich die eine Nische zu suchen, um die der Startschuss sich rankt. Ist das Modell angelaufen, können weitere Themen, die bestenfalls eng mit der Nische verbunden sind, aufgenommen werden.
Klassische Nischen, die allerdings meist schon üppig belegt sind, sind die verschiedenen Ernährungsformen sowie Diätvarianten. Vegetarier, Veganer, Anhänger der Atkins-, Blutgruppen- oder Low Carb-Diät finden im Internet unendlich viele Anregungen in Blogs, Videos und auf anderen Social-Media-Kanälen. Die Aufgabe – bevor das Business starten kann – liegt dann darin, eine Nische in der großen Masse auszumachen.
Eine Nische könnte dabei künstlerischer Natur sein. Wer beispielsweise kein Gericht anrichtet, ohne die Lebensmittel vorher in ungewöhnliche Formen zu bringen, der betritt eine Nische. Was daraus später werden könnte, ist eine Kooperation mit den Anbietern von diversen Ausstech-Formen. Sie könnten den Sternchen-Gurkensalat oder die Karottenherzen mit vermarkten. Auch kann diese Idee in Richtung Catering gehen, wenn ganze Platten voller Essen nach diesem Muster gestaltet werden. Ganz egal wie realistisch oder abwegig diese Idee auch sein mag, eines wird dabei klar: Aus einer Nische wird eine Idee und daran docken sich bestenfalls zahlungsfreudige Partner an oder lassen sich Dienstleistungen ableiten, für die Kunden bereit sind, Geld zu bezahlen. Brainstormen und Recherchieren kann dabei der Weg zum Erfolg sein.
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