Die künstliche Intelligenz ist ein Teil des beruflichen und privaten Lebens, was die KI übrigens schon lange vor der Veröffentlichung von ChatGPT im November 2022 war, die den Hype eröffneten. Früher wurde KI jedoch überwiegend „Maschinensprache“ genannt, was sie bis heute im Grunde ist. Von Intelligenz keine Spur, diese wird lediglich von manchen Anwendern in sie hineininterpretiert. Auch der Grad der Beeinflussung der Gesellschaft durch KI wird überschätzt. Eine gute Bürosoftware, wie zum Beispiel die Büroanwendung Microsoft Office, besitzt viel mehr Einfluss auf unser Denken und Handeln und dies in positiver Weise. Immerhin saugen sich die Module, ob nun Excel, Powerpoint oder Word, nicht irgendetwas aus den Fingern.
Nach jetzt über zwei Jahren, wo anfangs im Wochentakt neue großartige Leistungen verschiedener KI verkündet wurden, bleibt bezüglich KI auf der Ebene des normalen Lebens kaum etwas übrig. Texte werden mit KI verfasst, oder Bilder erstellt. Das sind die Berührungspunkte für die Öffentlichkeit. Dabei zeigt sich für nicht wenige Anwender eine gewisse Ernüchterung. Weder erstellt die KI einfach so einen brillanten Text, noch ein wirklich originelles Bild, wenn nicht im Vorfeld der Mensch sehr aufwendig entsprechende Anweisungen schreibt. So manche „Prompts“, so werden diese KI-Anweisungen genannt, sind mitunter länger als der Text, den die KI schreiben soll.
Im Hintergrund beschleunigt KI oder besser Big Data viele Prozesse in unterschiedlichen Branchen, doch das sind Vorgänge, die im Rahmen eines schon viele Jahre andauernden Wachstums erfolgen, eigentlich schon, bevor Konrad Zuse in Berlin seinen ersten Computer zusammenbastelte. Wenn schon ein Startpunkt genannt werden soll, dann dürfte es der 19. April 1805 gewesen sein. An diesem Tag erfand der Franzose Joseph-Marie Jacquard den mittels Lochkarten gesteuerten Webstuhl.
Von der Lochkarte bis zur modernen KI gab es unzählige Folgeschritte, die sich in einer Aufwärtsspirale bewegen, der wie folgt beschrieben werden kann: Mehr Datenverarbeitung erzeugt mehr Daten. Mehr Daten erzeugen mehr Datenverarbeitung. Eine KI ist dementsprechend der aktuelle Entwicklungsstand in der Datenverarbeitung und den daraus abgeleiteten Anwendungen. Oft wird ja über die Gefahren durch KI diskutiert, wie etwa Jobverluste in großem Stil. Laut Bundesarbeitsamt waren in Deutschland so viele Menschen wie noch nie in der Geschichte der Bundesrepublik in Lohn und Brot wie im Jahr 2023. Auch für das „worst case“, den Bau einer Atombombe unter Anleitung einer KI, braucht es erst einmal die „Zutaten“, die nicht im nächsten Baumarkt zu finden sind.
Die Arbeit mit KI erfordert einen sehr hohen Wissensstand bezüglich moderner Computertechnologie. Neu durch die KI ist zum Beispiel der Beruf des Prompt Engineers oder der des Digitalforensikers entstanden.
Die „Neerds“ bleiben weitgehend unter sich und für den großen Rest werden so manche Anwendungen vielleicht etwas schneller, aber grundsätzlich ist und bleibt es der Mensch, der die Ideen hat und diese entwickelt. Die Hoffnung, aus der Befragung einer KI ganz neue Geschäftsideen zu erfahren, die sich mühelos umsetzen lassen, wird wohl enttäuscht werden. Denn der Mensch kann, was keine KI kann: Um die Ecke denken.
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