E-Commerce ist eine der am schnellsten wachsenden Branchen. In kaum einer anderen Branche gilt es, so schnell auf Veränderungen zu reagieren und seine Strategie an die geänderten Umstände anzupassen. Im Vergleich zu den Anfängen des Online-Handels hat sich heute einiges getan.
Um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen Onlinehändler:innen ihren Kunden und potenziellen Kunden ein möglichst stimmiges und zu der jeweiligen Zielgruppe passendes Shopping-Erlebnis bieten. Ein Ansatz, mit dem möglichst viele neuen Kundinnen und Kunden erreicht werden können, ist Omnichannel E-Commerce. Doch was genau versteht man darunter und wie unterscheidet sich dieser Ansatz von anderen Kanal-übergreifenden Strategien?
Es ist wie im echten Leben – der eine bevorzugt den Vollsortiment-Anbieter, andere gehen lieber zu kleineren Fachhändlern und wieder andere schlagen auch bei spontanen Angeboten in der Einkaufsstraße zu. Im Internet verhält es sich ähnlich. Ein Onlineshop alleine ist heute längst kein Garant mehr für Erfolg, selbst wenn sämtliche Marketing-Aspekte vollumfänglich berücksichtigt werden. Der Grund dafür liegt in dem veränderten Einkaufsverhalten der Onlineshopper.
Während Google lange Zeit den Startpunkt einer Suchanfrage für Produkte oder Dienstleistungen war, beginnen viele Internetnutzer ihre Shoppingtour heute auf den großen Marktplätzen und Verkaufsplattformen oder auch in sozialen Medien. Je nachdem, welche Zielgruppe man also anvisiert, ist es sinnvoll, auch auf deren bevorzugten Kanälen präsent zu sein.
Omnichannel E-Commerce unterscheidet sich in wesentlichen Aspekten vom sogenannten Multi- oder Crosschannel E-Commerce:
Kanalübergreifende Handlungs- und Interaktionsmöglichkeiten runden das Angebot ab und ergänzen sich im besten Fall so, dass die potenziellen Kundinnen und Kunden davon profitieren können. So werden beispielsweise Nutzerinteraktionen Kanal-übergreifend gesammelt und analysiert. So lässt sich beispielsweise registrieren, ob ein Kunde ein bestimmtes Produkt bereits gekauft hat, wodurch eine entsprechende Werbeeinblendung für eben diesen Kunden keinen Sinn mehr machen würde. Nachfolgender Link führt zu weiterführenden Informationen und Hinweisen rund um das Thema Omnichannel E-Commerce.
Man kann davon ausgehen, dass sich der Onlinehandel in den kommenden Jahren noch einmal rasant verändern wird, nicht zuletzt auch, weil neue Technologien bald eine Rolle spielen könnten. Virtuelle und erweiterte Realität (VR und AR) sind beispielsweise eine solche Technologie, die den E-Commerce noch einmal nachhaltig verändern könnten.
Bis dahin ist es wichtig, das Kundenerlebnis auf allen Kanälen zu verbessern und die Kundenerfahrung in den Mittelpunkt der Marketingstrategie zu stellen. Ohne ein Kanal-übergreifendes Geschäftsmodell kann es schwierig werden, dem wachsenden Wettbewerb im E-Commerce langfristig standzuhalten.
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