Egal ob bei der Gründung eines Tech-Unternehmens oder einer eigenen Eisdiele – die ersten Schritte im eigenen Start-Up sind zeitaufwendig und zumeist sehr stressig. Viele potenzielle Gründer/innen fragen sich deshalb, ob die Gründung eines Start-Ups überhaupt mit einer Beziehung zu vereinbaren ist. Die Antwort auf diese Frage lautet „Jein“, denn wie beim Businessplan für das neue Unternehmen gibt es auch im partnerschaftlichen Bereich keine Blaupause, die in jedem Fall funktioniert.
Ein/e Gründer/in eines Unternehmens muss individuell für sich selbst die Frage beantworten, ob eine Beziehung in diesem Lebensabschnitt für sie/ihn das Richtige ist. Das Fehlen allgemeingültiger Aussagen ist darauf zurückzuführen, dass sowohl die Argumente für als auch gegen eine Beziehung die gleichen Phänomene adressieren und es sich dabei jeweils um zwei Seiten der gleichen Medaille handelt. Was für den/die eine/n Gründer/in das K.O.-Kriterium für eine Beziehung ist, kann für den/die andere/n genau der fehlende Baustein sein, der sie/ihn und ihr/sein Business in eine erfolgreiche Zukunft bringt.
Jede/r, die/der sich selbstständig macht und ein Start-Up gründet, muss wissen, dass sie/er damit viel ihrer/seiner Freizeit aufgibt. Egal wie gut die Planung war, es kommen im Laufe der Etablierung eines Start-Ups immer unvorhergesehene Situationen, die spontane Überstunden bedeuten. Ein weiteres Phänomen, das jede/r Gründer/in kennt, tritt zutage, sobald sich der erhoffte Erfolg des Unternehmens einstellt. Denn je erfolgreicher die Geschäfte laufen, umso mehr Arbeit fällt auch an. Da insbesondere zu Beginn die Unsicherheiten noch groß und die liquiden Mittel häufig begrenzt sind, ist es nicht möglich auf diese Situation mit neu eingestelltem Personal zu reagieren. Die zusätzliche Arbeit muss folglich vom Unternehmensgründer selbst geleistet werden.
Diese Gemengelage kann natürlich Gift für eine Partnerschaft sein. Schließlich ist es schwierig eine erfüllte Partnerschaft zu führen, wenn einer der Partner kaum Zeit hat und häufig mit den Gedanken nicht im Hier und Jetzt beim Partner, sondern bei ihrem/seinem Unternehmen ist.
Auf der anderen Seite kann eine funktionierende Beziehung ein wichtiger Booster für den Unternehmenserfolg darstellen, da die/der Start-Up-Gründer/in eine Person an der Seite weiß, die ihr/ihm den Rücken freihält. Wenn das neugegründete Unternehmen ein hohes Arbeitspensum erfordert, ist es häufig eine entscheidende Erleichterung jemanden an seiner Seite zu wissen, die/der alltägliche Dinge wie Einkaufen, Putzen oder den Abwasch übernimmt. Aber auch im Unternehmen ist jede helfende Hand von großer Bedeutung. Und wer, wenn nicht der eigene Partner, wäre bereit der/dem Start-Up-Gründer/in noch bis spät in die Nacht unter die Arme zu greifen?
Die wenigsten Start-Up-Gründer haben das Glück direkt zu Beginn ihrer unternehmerischen Tätigkeit gut von den Einkünften aus der Firma leben zu können. Gerade die Etablierung am Markt zehrt häufig die finanziellen Reserven des Gründers auf. Diese Situation kann eine Partnerschaft vor die Zerreißprobe stellen, wenn nicht beide Partner bereit sind den Weg der Unternehmensgründung mit allen Konsequenzen zu gehen. Ähnlich wie bei der Entscheidung gemeinsam eine Familie zu gründen, sollten beide Partner komplett hinter der Entscheidung stehen und keinen halbherzigen Kompromiss eingehen.
Da gerade zu Beginn des Unternehmerlebens Geld zumeist sehr knapp ist, kann ein/e Partner/in im wahrsten Sinne des Wortes Gold wert sein. Viele Gründer/innen eines Start-Up-Unternehmens können deutlich ruhiger schlafen, wenn sie wissen, dass die/der Partner/in zum gemeinsamen Unterhalt finanziell beiträgt und nicht die gesamte Last diesbezüglich auf den Schultern des noch jungen Unternehmens liegen.
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