Das Leben in Großstädten ist gefährlicher als auf dem Land. Das gilt nicht nur für Personenhaushalte, sondern auch für Großkonzerne und Start-ups. Diese werden häufig Opfer von Einbruch, Diebstahl und Cyberkriminalität. Welche Sicherheitskonzepte es gibt und ob Sie von einer Firma wie dem Sicherheitsdienst für Bochum Gebrauch machen sollten, das erfahren Sie hier.
Als Gründer:in oder langjähriges Unternehmen eines kleinen bis mittelständischen Betriebs stellt Kriminalität ein hohes Risiko dar. Von Einbruch und Diebstahl waren in den vergangenen drei Jahren 20 % der Unternehmen in Deutschland betroffen. Diese stören nicht nur den Betrieb, sondern können Sachschäden in Millionenhöhe anrichten. Noch schlimmer sieht es bei der Cyberkriminalität aus, die eine zunehmend größere Bedrohung darstellt. Brände – ob absichtlich verursachte oder unbeabsichtigte – führen nicht selten zur Insolvenz.
Viele Unternehmen wollen sich angesichts dieser Risiken mit einem simplen Verweis auf die Versicherung nicht zufriedengeben. Sicherheitsfirmen sind längst nicht mehr nur für die Absicherung von Großveranstaltungen oder für VIP-Personenschutz verantwortlich. Immer häufiger kommen sie auch im unternehmerischen Kontext zum Einsatz. Das hat nicht zuletzt damit zu tun, dass sich die Anforderungsprofile der Sicherheitsdienste in den letzten ein bis zwei Jahrzehnten enorm verändert haben. Vom simplen “Türsteher-Service” hin zur Fachkraft für die Erstellung komplexer Sicherheitskonzepte. Für Unternehmen ergeben sich hieraus vielfältige Anwendungszwecke. Dass die Dienstleistungen von Sicherheitsfirmen immer stärker angefragt werden, lässt sich an den kontinuierlich steigenden Umsatzzahlen erkennen. Bei dieser Branche handelt es sich um eine der am schnellsten wachsenden in Deutschland.
Selbst Großkonzerne besitzen die Kompetenzen nicht in der eigenen Organisation, um ein vollumfängliches Sicherheitskonzept aufzusetzen. Die Rolle der Experten, die von außen dazugeholt werden, übernehmen zunehmend Sicherheitsfirmen. Im Zuge der Beratung schauen sich deren Facharbeiter an, welches Anforderungsprofil ein Unternehmen mitbringt. Welche Lösungen machen im Kontext der Größe des Firmengeländes, der Art des Unternehmens usw. Sinn? Sicherheitsdienste nehmen mögliche Schwachstellen unter die Lupe, geben einen Überblick über die größten Risiken und erstellen individualisierte Sicherheitskonzepte. Zudem können sie bei der Installation technischer Geräte und Anlagen behilflich sein. Manche verkaufen zudem das entsprechende Equipment: Videokameras, Sicherheitsschlösser und Sicherheitstüren, Alarmanlagen, aber auch das Aufsetzen von IT-Sicherheit helfen bei der Prävention von Personen- und Sachschäden.
Die Arbeit moderner Sicherheitsdienste lässt sich in drei Kategorien aufteilen: Beratung, Prävention und aktiver Schutz. Neben der soeben ausgeführten Beratung ist die Prävention von Straftaten und Bedrohungsszenarien erwähnenswert. Hierfür ist es allerdings nötig, vor Ort zu sein. Die Mitarbeiter moderner Sicherheitsdienste sind darauf geschult, nicht nur Gefahrensituationen zu verhindern und aufzulösen. Sie besitzen außerdem ein freundliches Auftreten und sind kommunikativ. Das ist wichtig, nicht nur im Umgang untereinander, sondern auch mit anderen Mitarbeitenden der Firma. Je weniger die Sicherheitsmitarbeiter in der Organisation auffallen, desto weniger stören sie den Betrieb.
So modern die Sicherheitsanlagen sind, die die Firmen einrichten, so sehr setzen auch ihre Mitarbeiter auf High-Tech-Ausrüstung. Hier hat sich seit den 2000er Jahren viel getan. Statt Notizblock wird zur Dokumentation auf Tablets und Smartphones gesetzt. Bodycams erleichtern die Verfolgung und Aufklärung von Straftaten und Walkie-Talkies sowie Headsets ermöglichen den ständigen Austausch über die Situation. Zudem lassen sich auf diese Weise schnell die örtlichen Behörden kontaktieren, sofern das nötig ist. Für Unternehmer ist wichtig, dass sie sich stets auf rechtlich sicherem Boden bewegen. Sicherheitsfirmen stehen in keinster Weise über dem Gesetz und dürfen Gewalt nur im äußersten Notfall anwenden.
Inwiefern Cyberkriminalität ein Problem für ein Start-up darstellt, hängt von der Branche ab, in der es sich bewegt. Es zeichnet sich eine klare Tendenz ab: IT-Sicherheit wird in Deutschland immer wichtiger. Angesichts der zunehmenden Hackerangriffe und der Tatsache, dass mehr und mehr Services in Rechenzentren und in die Cloud ausgelagert werden, ist dieser Trend nur konsequent. Obwohl es Sicherheitsfirmen gibt, die hier in beratender Funktion tätig sein können, empfiehlt es sich, auf den Aufbau von In-House-Kompetenzen zu setzen.
Welche Sicherheitsmaßnahmen und -konzepte für ein Start-up nötig sind, hängt von vielen Faktoren ab: Branche, Umsatz, Räumlichkeiten und nicht zu vergessen: die Kosten. Eine 24/7-Überwachung, wie sie von großen Tech-Konzernen in Silicon Valley in Anspruch genommen wird, kommt für die wenigsten Start-ups infrage. Es gilt zu ermitteln, welche Konzepte sinnvoll sind und die entstehenden Kosten rechtfertigen.
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