Jeden Tag werden neue Geschäftsideen geboren. Längst nicht alle werden auch realisiert. Oft zeigt sich in der weiteren Ausarbeitung, dass es Hindernisse der einen oder anderen Art gibt, die der Idee im Wege stehen. Dann gibt es Geschäftsideen, die durchaus Potenzial besitzen, aber auch Risiken bergen. Oft erscheint es angeraten, erst einmal klein anzufangen, zum Beispiel in Form eines Nebengewerbes oder eines Kleingewerbes. Während der Entstehungsphase wird unweigerlich die Frage auftauchen: Braucht man auch Versicherungen für Kleingewerbe? Dieser Frage bzw. diesem Gedankengang sollte gründlich nachgegangen werden, wie es auch Insify macht. Das bedeutet vor allem, die Dienstleistung oder das Produkt der Geschäftsidee hinsichtlich der verschiedenen Facetten wirklich zu Ende zu denken.
Viele Neueinsteiger:innen in die Selbständigkeit haben ein eher ambivalentes Verhältnis zu Versicherungen. Sie belasten zunächst das meist eh knappe Budget und werden oft über Jahre nicht in Anspruch genommen. In manchen Branchen sind sie vorgeschrieben, zumindest die Haftpflichtversicherung – in anderen nicht. Allerdings bedeutet die fehlende Versicherungspflicht keineswegs, dass die Versicherung nicht vielleicht doch gebraucht wird. Zunächst sollten die folgenden Fragen geklärt werden:
Der Begriff „Schaden“ bezieht sich keineswegs nur auf körperliche oder gegenständliche Schäden. Auch seelische Schäden sind durchaus Bestandteil von Klagen und Gerichtsprozessen. Ebenso kann eine schädigende Kausalkette entstehen, deren Ursache eventuell die eigene Dienstleistung oder das eigene Produkt ist.
Würden alle Menschen ihre Ideen und Vorhaben wirklich zu Ende denken, würden wohl weder ein Justizapparat noch Versicherungen benötigt. Ein Großteil des Gesundheitswesens könnte eingespart werden und die Problematik der Klimaerwärmung gäbe es gar nicht. Auch Kriege wären hinfällig. Mit dem Drang zur Grenzüberschreitung würden wir Menschen aber auch unseren ständigen Innovationstrieb loswerden.
Der Mensch unterscheidet sich vom Tier unter anderem durch das kreative und abstrakte Denken, und dieses blendet oft einfach die Folgen aus. Diese Neugier und Freude an Experimenten brachte die Menschheit an de Punkt, an dem sie jetzt steht. Es liegt einfach nicht in unserer Natur, wirklich alles an einer augenscheinlich guten Idee zu betrachten. Tatsächlich sind die Folgen unserer Vorhaben zunächst mehrheitlich nicht für uns abzuschätzen. Wäre dies anders, gäbe es wahrscheinlich keinerlei oder nur wenig Fortschritt. Es gäbe keine Musik, keine Malerei, keine Architektur, keine Gedichte und keine Romane. Es gäbe auch keine grandiosen Entdeckungen wie das Penicillin oder die Erfindung der Schriftsprache. Das wunderbare Gefühl des Erfolges würde uns fremd sein.
Weil es uns Menschen aber nun mal mit all unseren Fehlern und unserer Kreativität gibt und wir nicht aufhören werden, jeden Tag neue Gedanken zu haben und diese umzusetzen, sind Versicherungen eine gute Idee. Auch, wenn es gerade Start-ups oft schwer haben und mitunter jeden Cent dreimal umdrehen müssen, ist zumindest eine Haftpflichtversicherung ein notwendiges „Muss“ in der Budgetplanung. Das sichert ein junges Unternehmen gegen das, was kommen kann, ab.
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