Ein Großteil aller Unternehmen Deutschlands, aber auch weltweit, besitzt hohes Vertrauen in ihnen meist völlig unbekannte andere Firmen. Dieses Vertrauen ist in gewisser Weise durchaus gerechtfertigt, zumindest bis zu einem gewissen Punkt. Wenn an dieser Stelle von völlig unbekannten anderen Firmen geschrieben wird, sind damit die verschiedenen Serverbetreiber gemeint, die die Daten ihrer Kunden aus dem Internetverkehr speichern. Aber auch die gerne genutzten Clouds gehören dazu. Seit einiger Zeit vollzieht sich jedoch ein Wandel in Bezug auf die Datenspeicherung und deren Bereitstellung, die es nicht nur Online-Unternehmen angeraten lässt, eigene Server kaufen und betreiben zu wollen.
Natürlich ist es bequem und preiswert, Daten auf fremden Servern zu speichern und bei Bedarf von dort abzurufen. Zugleich besteht immer das Risiko der Datenspionage und dies keineswegs allein von Gruppen mit kriminellen Absichten. Wer etwa Server mit Sitz in den USA nutzt, muss sich im Klaren sein, das die US-Geheimdienste jederzeit Zugriff auf die gespeicherten Informationen haben. In Europa sollten entsprechende Gesetze zum Datenschutz dies verhindern, doch es darf durchaus Skepsis bestehen. Denn gerade in Deutschland greifen selbst nach fast 80 Jahren des Endes des Zweiten Weltkrieges entsprechende Geheimverträge, die es den USA erlauben, immer mitzulesen.
Immer mehr Firmen setzen nicht nur deshalb auf eigene Server, die zumeist als Netzwerkserver fungieren. Das lohnt sich inzwischen selbst für kleine Unternehmen, denn die fortschreitende Servertechnik sorgt für einen sehr geringen Wartungsaufwand und hohe Bedienungsfreundlichkeit bei sinkenden Investitionskosten. In Verbindung mit entsprechender Software können firmeninterne Daten nicht nur einfach gespeichert und abgerufen, sondern auch hierarchisch geordnet und mittels KI nach Bedarf aufbereitet werden.
In Umfragen wird aber auch als Kontrapunkt aufgeführt, das eigene Server das Risiko des Daten-Totalverlustes in sich tragen, etwa durch Feuer oder Überschwemmungen. Doch auch dafür gibt es längst praktikable Lösungen. Speziell abgesicherte Backup-Festplatten, die in speziellen Gehäusen Feuer und Wasser trotzen. Zum Schutz gegen die größte Gefahr, die eines Hackerangriffs oder der Einschleusung eines Trojaners, bieten sich verschiedene Lösungen auf Softwarebasis an.
Statt Software teuer zu kaufen, greifen immer mehr Firmen das Angebot von Abos auf. Die Software wird in Form eines Abos mit unterschiedlicher Laufzeit gemietet. Das verringert zugleich den Bedarf an Speicherplatz auf dem eigenen Server. Der eigene Server macht es aber auch möglich, selbst Abos im Rahmen des SaaS, des Software-as-a-Service, anzubieten. Ein Geschäftsmodell mit sehr hohem Wachstumspotenzial. Nicht nur die Software-Giganten der Branche setzen vermehrt auf SaaS, auch KMUs mit spezieller Nischen-Software sehen darin die Zukunft.
Für die Betreiber eigener Server gestaltet sich die Pflege der Software einfacher als dies bei Lizenz-Modellen der Fall ist. Ebenso verringert sich die Gefahr illegaler Raubkopien der Software, denn ein Großteil der Programme verbleibt auf dem eigenen Server und nur die gewünschten Module werden zur Verfügung gestellt. Auch die Nutzer der Abos profitieren letztlich davon, denn statt durchaus hoher einmaliger Investitionen für die Software-Lizenz und eventuellen kostenpflichtigen Updates sind nur die monatlichen Abo-Kosten zu tragen. Updates werden von den Anbietern meist automatisch und kostenfrei eingespielt.
Auf diesen Seiten stellen wir Ihnen Businessplan-Tools und Handbücher vor, die wir für Sie im Web – ohne Gewähr – recherchiert haben. Damit Sie gut informiert in Ihre Gründung starten können!
Übersicht über unsere drei Businessplan-Tools
(eines davon kostenlos zum Download)
Hinter Gründerblatt selbst steckt ein praxis- erprobtes Netzwerk an Berater/innen, die Sie gerne auch persönlich bei Ihrer Gründung begleiten. Diese Dienstleistung ist kostenpflichtig, kann aber unter bestimmten Konditionen im Rahmen von geförderten Beratungen bis zu 80 % bezuschusst werden.
Mehr zu unserem Beratungsangebot:
Übrigens: Über die „Förderung unternehmerischen Know-hows“ des BAFA können Sie sich auch eine professionelle Unterstützung und Beratung unmittelbar nach Ihrer Gründung fördern lassen – so umschiffen Sie die ersten Hürden, die oft zu Beginn einer Selbständigkeit auftreten!
Viel Erfolg mit Ihrer Existenzgründung!